In Häusern mit Lüftungsanlage ist in kalten Wintern oft trockene Luft ein Problem. Wir haben das Problem ebenfalls und eine Luftfeuchtigkeit von ca 15%.
Als gesund und behaglich gilt eine relative Luftfeuchtigkeit zwischen 30 und 60 Prozent. An sehr kalten Tagen hat die kalte Außenluft meist einen sehr hohen Sättigungsgrad, so dass bei der Erwärmung der Außenluft in der Lüftungsanlage die relative Luftfeuchtigkeit sinkt. Gleichzeitig wird die im Haus produzierte Feuchtigkeit durch die Lüftung nach Außen transportiert. Die Folge sind nicht selten relative Luftfeuchtigkeiten deutlich unter 30 Prozent. Lüftungsgeräte mit Feuchterückgewinnung können dem entgegenwirken, sind jedoch nicht unumstritten.
Lüftungsanlagen mit Wärme- und Feuchterückgewinnung können Abhilfe schaffen, sind jedoch nicht unumstritten, denn Enthalpietauscher bergen ein Problem. “Der Prozess der Feuchterückgewinnung lässt sich nicht regulieren. Wird im Haus viel Feuchtigkeit produziert, könnte es zu feucht werden”, so Schnieders. In diesem Fall drohe etwa Schimmelbildung, wenn die Feuchtigkeit an Wärmebrücken kondensiert. Gegensteuern ließe sich lediglich, indem der Luftwechsel drastisch erhöht oder durch die Fenster gelüftet werde.
Wir werden es trotzdem versuchen, denn für uns kann es nur besser werden.
Der Enthalpiewärmetauscher arbeitet mit einer speziellen Membran als Wärmetauscher. Die Wassermoleküle der abgesaugten Raumluft schlagen sich an den Übertragungsflächen des Wärmetauschers nieder, wandern durch die Membran und werden auf der Zuluftseite von der trockenen Außenluft aufgenommen
Quelle: https://www.enbausa.de/lueftung/aktuelles/artikel/lueftung-mit-feuchterueckgewinnung-ist-umstritten-2168.html#:~:text=Der%20Enthalpiew%C3%A4rmetauscher%20arbeitet%20mit%20einer,von%20der%20trockenen%20Au%C3%9Fenluft%20aufgenommen.